Die Vorfreude ist groß, wenn der Tag gekommen ist, dass der Welpe als neues Familienmitglied in den Armen gehalten wird und in das neue Zuhause umzieht. Wichtig dabei ist, dass für den Welpen alles neu und anders ist. Für uns ist es ein toller Tag – für den Welpen ist es ein Tag, der alles verändert und er wird sich auf viel Neues einstellen müssen. Wir sollten bei aller Freude nicht darauf vergessen auf die Sicherheit des Tieres zu achten.

Welpen sind meist verschmust und verschlafen oder unbeschwert und fröhlich, wenn sie in Empfang genommen werden. Doch nur ein falsches Geräusch und sie können plötzlich ängstlich und schreckhaft sein. Aus dem Grund sollte man darauf achten, dass das Tier gut gesichert ist und, wenn es aufschreckt, nicht einfach und unkontrolliert davon pirscht.

Hunde sind dankbare Wesen und spüren schnell, wenn Menschen es gut mit ihnen meinen. Trotzdem bedarf es gerade am Anfang einer Zeit des Eingewöhnens, in der es sowohl für die Fellnase als auch den Menschen einiges zu lernen und beachten gibt. Für die meisten Hunde ist alles neu. Sie kennen keine Grenzen und Kommandos und so ist die Gefahr groß, dass sie plötzlich entwischen oder unverhofft Panik aufkommt.  Manche Tiere sind zum Zeitpunkt der Übergabe auch noch nicht stubenrein. All das ist völlig normal und sollte von uns Menschen auf jeden Fall toleriert werden.

Aller Anfang ist schwer – auch der eines Hundebesitzers

Eine entscheidende Grundregel für die ersten Tage lautet: „Geduld ist der Schlüssel zum Erfolg.“ Und sicher ist: Deine Geduld macht sich früher oder später bezahlt.

Viele Tiere sind das Leben in einer Familie nicht gewöhnt, oder waren bis zum Umzug ins neue Heim in der Obhut des Muttertieres und Geschwistern. In vielen Fällen ist die Geschichte des Hundes auch gar nicht bekannt. Doch auch, wenn man bereits einiges über das Verhalten des Tieres weiß, kann sich dies in einer neuen Umgebung und mit neuen Menschen schlagartig verändern.

Um direkt einen guten und positiven Zugang zum Tier zu haben und sich gegenseitig kennenzulernen und das notwendige Vertrauen aufzubauen, sollte man sich die ersten Wochen am besten Urlaub nehmen. So ist gewährleistet, dass man in kleinen Schritten einen gemeinsamen Tagesablauf erproben und einstudieren kann. Dieser hilft später dabei, seinen Tag zu strukturieren und gemeinsam ein eingespieltes Team zu werden.

Die ersten Tage im neuen Zuhause

Gerade in den ersten Tagen baut sich Schritt für Schritt das Vertrauen auf. Schon bald zeigen sich die ersten Erfolge. Die gerade in den ersten Tagen entstehende Bindung zwischen Hund und Mensch ist eine wichtige Voraussetzung, auf der das weitere Miteinander aufbaut. Auch hier sollte der neue Hundebesitzer zu keinem Zeitpunkt vergessen, dass der Wechsel aus dem Tierheim, aber auch vom Züchter, in die neue Familie – und womöglich weg von Mutter und Rest des Wurfes eine enorme Stress-Situation für den kleinen Fellknäuel sind. Erst nach und nach gewöhnt das Tier sich an die neue Umgebung und beginnt, sich dieser anzunehmen und darin wohlzufühlen. Auch hier ist es wichtig, geduldig zu sein und auf das Tier und seine Bedürfnisse ausreichend einzugehen.

Alles ist neu – die Zeit der Eroberung und Entdeckung

Viele Welpen können noch keine Treppen laufen und sollten es auch nicht in den ersten Monaten, damit ihre Knochen nicht überbeansprucht werden. Außerdem haben sie Angst vor Aufzügen und dunklen Zugängen. Deswegen ist gerade in den ersten Tagen höchste Vorsicht geboten, damit der kleine Fellfreund sich nicht verletzt oder einen Schrecken erleidet.

Auch Hunde leiden unter der Trennung und dem Abschied und müssen sich erst langsam an das neue Zuhause und die Menschen gewöhnen. Aus dem Grund sollte die Eingewöhnung langsam und an das Tempo des Tieres angepasst sein.

Ein vorbeifahrendes Auto, ein Knallen der Türen oder fremde Stimmen im Treppenhaus können dem Tier einen Schrecken einjagen und dazu führen, dass Panik ausbricht und das Tier die Beherrschung verliert. Auf solche Situationen sollte man immer gedanklich vorbereitet sein.

In der Anfangszeit ist man natürlich gewillt das neue Familienmitglied gleich allen Verwandten und Freunden vorzustellen. Hier der lieb gemeinte Rat, dass Sie damit etwas warten sollten, damit der Welpe erst einmal Sie und ihre Familie sowie sein neues Zuhause in Ruhe kennenlernen kann. Die Rituale die in der neuen Familie üblich sind und eine Bindung mit Ihnen ensteht. Dann können Sie in der zweiten und dritten Woche immer noch alle Einladungen und Besuche wahrnehmen. So überfordern Sie ihr neues Familienmitglied nicht.

Schenken Sie Ihrem Bouvier des Flandres ein artgerechtes Zuhause, um mit ihm über viele Jahre hinweg eine glückliche Zeit zu verbringen!

Gib dem Menschen einen Hund und seine Seele wird gesund.
(Hildegard von Bingen)

Beauty Black Farmer Zucht
Beauty Black Farmer ist eine Hundezucht der Rasse Bouvier des Flandres geleitet von Sonja Pierer und Günther Pfeifer. Wir freuen uns über Ihren Besuch auf unserer Website und das damit verbundene Interesse an der Hunderasse Bouvier des Flandres. Kontaktieren Sie uns gerne für Fragen und Informationen zu unseren Hunden und unserer Zucht.