Was ein Hund der Rasse „Bouvier des Flandres“ sich an Zeit und Aufwand von Ihnen wünscht

Einen Vierbeiner aufzunehmen ist etwas Wunderbares und verspricht viele schöne Erlebnisse. Dabei sollte man den Aufwand nicht unterschätzen – nur so hält die Freundschaft lange an und Mensch und Tier kommen voll auf ihre Kosten. Gerade zu Beginn ist es wichtig, dem Tier einen guten Start zu ermöglichen und sich ausreichend Zeit zu nehmen, das Tier an sein neues Zuhause zu gewöhnen. Durch die Eigenschaften der Rasse sind Bouviers sehr robuste und verspielte Tiere, die gleichzeitig gefördert und unterhalten werden wollen sowie eine klare Führung benötigen, ohne dabei auf Liebe und Zuneigung zu verzichten. Das bedeutet, sich gerade am Anfang bewusst zu machen, ob Zeit und auch finanzieller Aufwand zu den eigenen Vorstellungen passen.

Bouvier des Flandres: der belgische Hüt- und Treibhund – verspielt, neugierig, liebevoll und familienfreundlich

Auf den ersten Blick wirkt der flandrische Hütehund mit seinem mächtigen Körper und kräftigen Vorderbau sehr muskulös und stark. Das ist er auch und genau darum braucht er, wie fast jeder Hund, von Anfang an eine gute Erziehung. Diese kostet Zeit und – mit einem Hundetrainer – auch Geld. Doch schnell zeigen sich die ersten Erfolge und die vielen positiven Eigenschaften des Tieres kommen zum Vorschein. Außerdem sind meist die anfangs gelernten Kommandos und Verhaltensweisen so verinnerlicht, dass sie ein Hundeleben lang von diesen profitieren, damit Hund und Mensch voll auf ihre Kosten kommen. Ein Bouvier lernt langsamer, allerdings einmal verstanden, vergisst er sein Erlerntes nicht mehr und es kann gut Schritt für Schritt mit ihm weitertrainiert werden.

Der Bouvier ist sehr gelehrig und hat Spaß, Aufgaben und Herausforderungen anzunehmen. Er möchte gebraucht werden und gleichzeitig seine volle Liebe und Zuwendung zeigen. Das bedeutet für den Hundebesitzer eine gute Mischung aus Bewegung, Training und Ruhephasen in den Tagesablauf einzuplanen. Mindestens zweimal täglich sollte Zeit für einen ausreichend großen Spaziergang eingeplant werden und auch zwischendurch freut der Hund sich über Integration und Beschäftigung im Kreise seiner Zweibeiner.

Die tägliche Pflege – Vorteile eines Bouvier des Flandres

Bart und Fell eines Bouvier müssen wöchentlich gebürstet und sauber gehalten werden. Zudem sollte der Tierbesitzer seinen Hund jeden Tag einmal auf Zecken kontrollieren. Gerade im Sommer verstecken diese sich gerne im Fell des Tieres. Auch Pfoten und Zähne freuen sich über ein regelmäßiges Pflegeritual, um vor Zahnstein und rauen Pfoten geschützt zu sein.

Das kostet zwar Zeit, aber das großartige an einem Bouvier ist, dass dieser absolut pflegeleicht ist und kaum Eigengeruch entwickelt. Somit ist er ein perfekter Mitbewohner in den eigenen vier Wänden. Die Rasse haart noch dazu wenig und ist somit auch für Allergiker perfekt geeignet.

Mit welchen Kosten muss ich rechnen, wenn ich mir einen Bouvier zulege?

Je nach Züchter oder Herkunft kostet ein Welpen zwischen 1100 und 1500 Euro. Die Preise variieren abhängig von der Rassenlinie, Zugehörigkeit in Züchtervereinen und Auszeichnungen oder Besonderheiten der Elterntiere. Ein Welpe sollte vor dem Kauf zur Voruntersuchung beim Tierarzt gewesen sein, um geimpft zu werden und sicherzustellen, dass der Hund gesund und fit im neuen Heim ankommt. Diese Kosten werden ebenfalls meist auf den Käufer umgelegt. Ein Bouvier Welpe eines anerkannten Züchters erhält außerdem Papiere mit Herkunft und Stammbaum.

Sobald der Hund einzieht, sollte eine erste Grundausstattung für diesen bereitstehen. Dies umfasst einen Liegeplatz, eine Decke sowie zwei Näpfe. Außerdem benötigt der Bouvier eine Leine und ein Halsband, gegebenenfalls auch ein Geschirr und eine Sicherung für das Auto. Auch Spielzeug und Sicherheits- sowie Trainingsequipment sind von Vorteil, um den Hund bei Laune zu halten und ausreichend zu fördern. Je nach Ausstattungsumfang und Anbieter müssen Tierhalter hier mit 100 bis 300 Euro rechnen. Darin noch nicht enthalten ist der Abschluss einer Tierhalterhaftpflichtversicherung, die jährlich etwa 60 Euro kostet und bei durch den Hund verursachten Schäden eintritt.

Dazu kommen die laufenden Kosten, wie das monatliche Futter für den Fellfreund, das mit ca. 40 bis 60 Euro veranschlagt werden kann. Zudem fallen jährlich mal mehr und mal weniger Tierarztbesuche an. Impfungen und Entwurmungen kosten zwischen 80 und 150 Euro pro Jahr. Wird das Tier einmal krank, sind im Falle einer OP schnell einige Hundert Euro und mehr fällig. Es empfiehlt sich also eine gute Versicherung, oder etwas Geld zur Seite zu legen.

In Deutschland müssen die Besitzer von Hunden eine Hundesteuer zahlen. Je nach Stadt macht diese bei einem Erst-Hund zwischen 60 und 120 Euro im Jahr aus. Die Gebühren können quartalsweise, halbjährlich oder jährlich bezahlt werden.

Zeit und Geld, das gut angelegt ist

Zu Beginn sollte man sich im Kreis der Familie Gedanken darübermachen, ob man bereit ist, dem Tier das zu bieten, was es braucht. Dazu gehören die Kosten für Sicherheit, Gesundheit und ein ausgeglichenes Hundeleben. Auch die Zeit, die ein Tier in Anspruch nimmt, ist nicht zu unterschätzen. Das schützt vor bösen Überraschungen und sorgt dafür, dass man Bereitschaft und Ressourcen bereit hat, um artgerecht und gut für das Tier zu sorgen, ohne dabei selbst auf alles verzichten zu müssen. Vielleicht entfällt der ein oder andere Urlaub – oder kann man morgens noch ausschlafen, wenn der Hund raus muss? Alle diese Fragen sollten beantwortet sein und dann kann es losgehen: Zum Aufbruch in eine einzigartige und bereichernde Zeit mit einem neuen treuen Freund und Familienmitglied an der Seite.

Wer erst einmal einen Hund in sein Herz geschlossen hat, der wird Kosten und Zeit nicht scheuen für die schöne gemeinsame Zeit und die wahre, treue Freundschaft zwischen Menschen und Vierbeiner. Dabei wünschen wir viel Freude!

Schenken Sie Ihrem Bouvier des Flandres ein artgerechtes Zuhause, um mit ihm über viele Jahre hinweg eine glückliche Zeit zu verbringen!

Gib dem Menschen einen Hund und seine Seele wird gesund.
(Hildegard von Bingen)

Beauty Black Farmer Zucht
Beauty Black Farmer ist eine Hundezucht der Rasse Bouvier des Flandres geleitet von Sonja Pierer und Günther Pfeifer. Wir freuen uns über Ihren Besuch auf unserer Website und das damit verbundene Interesse an der Hunderasse Bouvier des Flandres. Kontaktieren Sie uns gerne für Fragen und Informationen zu unseren Hunden und unserer Zucht.