Beauty Black Farmer - Bouvier des Flandres Zucht

Rassenportrait

Rassenportrait Bouvier des Flandres

Herkunft: eine altbekannte Hunderasse mit interessanter Geschichte

Bouvier des Flandres

Bouvier des Flandres

Der Ursprung der Hunderasse Bouvier des Flandres ist nicht gänzlich geklärt. Es wird jedoch vermutet, dass die Rasse bereits viele Hundert Jahre alt ist. Sie stammt vielleicht vom Mastiff ab, den die spanischen Eroberer im 16. Jahrhundert im Rahmen des niederländischen Unabhängigkeitskriegs nach Flandern brachten. Da es Französisch-Flandern und Belgisch-Flandern gibt, gelten sowohl Frankreich als auch Belgien als Herkunftsland dieser Hunderasse. Über die Jahrhunderte hinweg verlor sie nicht an Beliebtheit, obgleich sie erst 1910 als eigenständige Hunderasse registriert wurde. 1922 ist in Belgien der offizielle Standard für den Bouvier des Flandres nach dem Regelwerk der FCI fixiert worden. Dies war dringend erforderlich, denn nach dem Ersten Weltkrieg war die Hunderasse fast ausgestorben. Dies lag vornehmlich daran, dass der Bouvier im Krieg als Melde- und Sanitätshund verwendet wurde. Darüber hinaus diente er als Zugtier, was kleinere Geschütze und verletzte Soldaten ziehen konnte. Im zivilen Bereich kam er vor allem als Herdentreibhund zum Einsatz. Zoll und Polizei in Belgien waren sich ebenfalls dem hohen Nutzen dieser Tiere bewusst und setzen ihn noch heute ein. 1982 erkannte Deutschland den Bouvier als Gebrauchshund an.

Beschreibung: typische Merkmale des Bouvier des Flandres

Es handelt sich um einen Hund mit einem kräftigen Körper. Die Brust ist gut ausgebildet und der Rücken muskulös, breit und kurz. Sein Fell ist grau und gestromt oder schwarz gewolkt. Einige Exemplare weisen ein tiefschwarzes Fell auf, aber ein Graustich wird bevorzugt. Ausgewaschene Fellfarben sind offiziell nicht zulässig, jedoch fällt ein weißes Sternchen auf der Brust noch in den Toleranzbereich. Beachtenswert ist ebenfalls der charakteristische Schnauzbart der rauhaarigen, langhaarigen Hunde. Die Ohren und die Rute haben eine mittlere Länge. Einst sind sie kupiert worden, was inzwischen in Deutschland und anderen Ländern verboten ist.

Hinsichtlich der Größe und des Gewichts wird für Rüden eine Widerristhöhe von 62 bis 68 cm angegeben. Das Gewicht liegt bei circa 35 bis 40 kg. Die Hündinnen sind mit 59 bis 65 cm ein wenig kleiner. Ihr Gewicht beläuft sich auf ungefähr 27 bis 35 kg.

Verwendung: ein Hund mit vielen Talenten

Einst ist der Bouvier des Flandres bevorzugt als Treibhund für Weidentiere verwendet worden. Darüber hinaus nutzten ihn seine Besitzer als sogenannten Treidelhund. Dies bedeutet, dass er am Ufer auf dem Treidelpfad lief und so kleinere Boote auf den Kanälen zog. Insbesondere in Belgien ist er noch immer als Polizeihund im Einsatz, in den Niederlanden teilweise als Zughund. Auch in Deutschland wird der Bouvier des Flandres als Gebrauchshund genutzt: Er beschützt Personen, Haus und Hof. Vornehmlich dient er allerdings als Familienhund, der gern für Herrchen und Frauchen Aufgaben erfüllt. Er liebt die Beschäftigung und lange Spaziergänge. Aufgrund seiner Ausdauer eignet er sich zudem als optimaler Partner für Ausflüge mit dem Rad oder zu Pferd. Mit Begeisterung geht er zum Hundesport, da er trotz seines kräftigen Körperbaus überaus flink und leichtfüßig ist. Wer einen Hund für die Schutzhundearbeit, Fährtenarbeit, das Agility oder Unterordnung sucht, hat daher mit dem Bouvier die ideale Rasse gefunden.

Wesen: kinderfreundlich, intelligent und selbstständig

Der Bouvier des Flandres gilt als anhänglich und kinderfreundlich. Er hat einen ausgeglichenen Charakter, ein gutes Schutzverhalten und ist treu sowie sehr aufmerksam. Die Aufmerksamkeit geht mit einer hohen Intelligenz einher, die ihn zu einem sehr gelehrigen Tier macht. Allerdings ist dafür eine konsequente Erziehung erforderlich, im Rahmen derer er seine Kraft, seine Bewegungsfreude und seine Ausdauer einsetzen darf. Ihre Selbstständigkeit schätzten die Viehtreiber damals sehr. Der Hund reagierte von sich aus blitzschnell und traf die richtigen Entscheidungen, weshalb sich sein Herrchen auf ihn verlassen konnte. Im privaten Bereich mag diese Selbstständigkeit der Bouviers anfangs irritierend wirken. Sie bedarf einer festen, erfahrenen und zugleich verständigen Führung. Insbesondere für Reiter, Jäger und alle Waldspaziergänger ist interessant, dass der Bouvier nur bedingt wildscharf ist.

Pflege: kaum Eigengeruch, kein Haaren und so perfekt für Allergiker

Es ist ein Hund mit einem mittelmäßigen, unproblematischen Pflegeaufwand. Sein schönes Fell muss regelmäßig gebürstet und getrimmt werden. Für gewöhnlich wird eine Felllänge von sechs Zentimetern gewählt. Bei der Fellpflege dürfen die Ohren nicht ausgelassen werden, die eine gewisse Neigung zu Entzündungen aufweisen können. Auch den Bart des Hundes sollten die Besitzer täglich bürsten und gegebenenfalls waschen. Hervorzuheben ist ferner, dass der Bouvier des Flandres kaum Eigengeruch hat und nicht haart. Aus diesem Grund ist er der perfekte Hund für Allergiker.

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